Wildwochen
Die Lust an der Jagd und am Töten der Kreatur scheint ein beliebter Zeitvertreib der oberen Zehntausend zu sein. In diesem Milieu muss Chefinspektor Kovac einen Serientäter ermitteln, der prominente und gesellschaftlich und politisch bestens vernetzte Freizeitjäger ins Jenseits befördert. Dabei hat der Ermittler aktuell ganz andere Probleme. Sein Umzug ins Ländliche fordert seine ganze Kraft und nur schwer kann er sich an die Ruhe außerhalb der Großstadt gewöhnen.
Eine Mordserie an älteren Männern der "besseren" Gesellschaft ruft ihn in die Realität zurück und zusammen mit seinem Kollegen begibt er sich auf die Suche nach dem Täter. Die Arbeit der beiden Ermittler wird durch die Intervention "von oben", die ihnen zwei ortsfremde Kollegen ins Team bringt, erst einmal gestört. Nichts hasst Kovac so sehr wie Veränderungen und erst langsam beginnt eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.
"Wildwochen" aus der Feder des Autorenduos Elisabeth Schicketanz und Robert Boulanger ist der zweite Fall des knurrigen Chefinspektors, der diesmal fast an die Grenze seiner Belastbarkeit gelangt. Nur mit Mühe kann er sich auf die Suche nach dem Täter machen, der mit unerhörter Grausamkeit seine Verbrechen begeht.
Mit geschickten Rückblenden konstruieren Schicketanz und Boulanger eine atmosphärisch dichte Handlung, die, meint der Leser den Täter zu kennen, mit überraschenden Wendungen aufwartet und bis zum Schluss den Spannungsbogen hält.
Die Autoren dringen tief in die menschlichen Abgründe ein und "Wildwochen" ist neben einem hervorragenden Kriminalroman ein Kaleidoskop dessen, zu welchen Taten, glaubt man sich, wie in diesem Fall die prominente Jagdgesellschaft, als unangreifbar, Individuen fähig sind. Feigheit und Schweigen stehen neben Grausamkeit und Sadismus und wohl kaum ein Leser dürfte mit den Opfern des Serienmörders Mitleid empfinden.
"Wildwochen" ist für die Freunde intelligenter und spannender Kriminalromane genau die richtige Lektüre.
Eine Mordserie an älteren Männern der "besseren" Gesellschaft ruft ihn in die Realität zurück und zusammen mit seinem Kollegen begibt er sich auf die Suche nach dem Täter. Die Arbeit der beiden Ermittler wird durch die Intervention "von oben", die ihnen zwei ortsfremde Kollegen ins Team bringt, erst einmal gestört. Nichts hasst Kovac so sehr wie Veränderungen und erst langsam beginnt eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.
"Wildwochen" aus der Feder des Autorenduos Elisabeth Schicketanz und Robert Boulanger ist der zweite Fall des knurrigen Chefinspektors, der diesmal fast an die Grenze seiner Belastbarkeit gelangt. Nur mit Mühe kann er sich auf die Suche nach dem Täter machen, der mit unerhörter Grausamkeit seine Verbrechen begeht.
Mit geschickten Rückblenden konstruieren Schicketanz und Boulanger eine atmosphärisch dichte Handlung, die, meint der Leser den Täter zu kennen, mit überraschenden Wendungen aufwartet und bis zum Schluss den Spannungsbogen hält.
Die Autoren dringen tief in die menschlichen Abgründe ein und "Wildwochen" ist neben einem hervorragenden Kriminalroman ein Kaleidoskop dessen, zu welchen Taten, glaubt man sich, wie in diesem Fall die prominente Jagdgesellschaft, als unangreifbar, Individuen fähig sind. Feigheit und Schweigen stehen neben Grausamkeit und Sadismus und wohl kaum ein Leser dürfte mit den Opfern des Serienmörders Mitleid empfinden.
"Wildwochen" ist für die Freunde intelligenter und spannender Kriminalromane genau die richtige Lektüre.